Venedig

September 2019

Ausblick von der Dachterasse des Fondaco dei Tedeschi
Ausblick von der Dachterasse des Fondaco dei Tedeschi

Was für eine malerische Stadt: Hunderte kleine Brücken, historische Gebäude, singende Gondoliere und viele kleine Gässchen, in denen man sich verlieren kann. 4 Tage hatten wir Zeit alles entspannt zu erkunden. Die berühmten Sehenswürdigkeiten haben wir schon am ersten Tag alle gesehen: Die Rialtobrücke und den Markusplatz mit dem Dom, dem Markusturm, der eine zauberhafte Aussicht auf die Stadt ermöglicht, sowie dem Dogenpalast und der Seufzerbrücke, die in das ehemalige Gefängnis führt. Hier gibt es viel Interessantes über die Geschichte zu erfahren und alles ist wirklich schön anzusehen. Doch was Venedig für uns eigentlich ausmacht sind die niedlichen Gassen mit zahlreichen Cafés und kleinen Geschäften zum Stöbern. Hier und da einen Cappuccino oder Aperol Spritz trinken, selbst gemachte Pasta und Pizzen genießen oder für Zwischendurch ein paar Cichetti: Köstlich belegte kleine Brotscheiben in allen möglichen Variationen :P Insgesamt ist die Stadt ein absolutes Muss und besonders abseits des Markusplatz und auf den umliegenden Inseln und Stadtteilen sehr sehenswert.

 

Ein paar Tipps...

  • Übernachtet am besten etwas außerhalb in Mestre. Unterkünfte sind hier deutlich günstiger und man ist in nur 10 Minuten mit dem Bus oder Zug in Venedig. Diese fahren in kurzen Abständen und noch bis spät abends.
  • Besonders für die berühmten Sehenswürdigkeiten ist es zu empfehlen früh aufzustehen. Wir waren schon um 7 am Markusplatz und konnten so alles genießen ohne die Massen an Kreuzfahrttouristen. Ab mittags kann man sich hier kaum bewegen.

  • Einen wunderschönen Ausblick  über die auf Holzstelzen gebaute Stadt hat man zum einen vom Markusturm. Eine kostenlose Alternative ist die Dachterasse des Einkaufszentrums Fondaco dei Tedeschi. Dafür einfach vorher online anmelden.
  • Kein Geheimtipp mehr, dennoch unbedingt einen Besuch Wert ist der wahrscheinlich schönste Buchladen der Welt: Die Libreria Acqua Alta!
  • Gondelbauern kann man in der einzigen Bootswerft der Stadt Squero di San Trovaso zusehen. Am besten von der kleinen Bar gegenüber, in der es köstliche Cichetti gibt!
  • Als Reisezeit sollte nicht Juli-August gewählt werden. Dann ist die Stadt einfach nur völlig überfüllt. Ende September bis Anfang Oktober fanden wir sehr gut. Aber einige haben auch im Winter gute Erfahrungen gemacht. In dem Fall aber Öffnungszeiten beachten.
  • Kauft Eintrittskarten online, um lange Warteschlangen zu vermeiden! Z.B. für den Markusturm oder den Dogenpalast. Man spart so viele Stunden Wartezeit.
  • Nutzt die Vaporetti, um weitere Inseln zu erkunden:

          - Stadtteil San Giorgio -> perfekter Ort um den Sonnenuntergang zu genießen!

          - Stadtteil Lido -> die Strandinsel

          - Guidecca -> Hier erlebt man die Insel etwas ruhiger ohne die vielen Touristen wie auf dem Markusplatz

          - Murano -> Glaskunst, überall gibt es Glasbläsereien, die auch Vorführungen anbieten

          - Burano -> Bekannt für die bunten Häuser und Stickereien

          - Torcello

Besonders für die letzteren 3 empfehle ich selbst mit dem Vaporetto anzureisen statt eine Tour zu buchen. So kann man seine Zeit frei einteilen und vielleicht etwas ruhigere Stunden abpassen. Für uns hat sich ein 3-Tage-Ticket für Vaporetti absolut bezahlbar gemacht.